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Social Media Recruiting

StaffConcepts Reise durch 5 Jahre: Herausforderungen, Errungenschaften und Perspektiven

von

Anna Landgraf

28.8.2023

Es ist Zeit zum Feiern - StaffConcept wird am 1. September 2023 stolze 5 Jahre alt! Wir wollen aber nicht nur in Erinnerungen schwelgen, sondern auch auf die Meilensteine zurückblicken, die uns hierher gebracht haben. Von der Idee, die unser Baby StaffConcept ins Leben gerufen hat, bis hin zu den Herausforderungen, die wir gemeistert haben und den Erfolgen, die wir feiern durften - wir haben alle Details für Euch in diesem Beitrag zusammengestellt. Also schnallt Euch an und begleitet uns auf einer Reise durch unsere Erfahrungen!

Der Antrieb hinter StaffConcept

Es waren einmal Drei, die nicht unterschiedlicher hätten sein können: Ein Unternehmer aus der Generation X mit einer erstklassiger Expertise im Recruiting, ein kreativer Freigeist aus Generation Y mit einem Faible für automatisierte Prozesse und ein IT-Experte der Gen Z mit einem Gespür für Marketing. Trotz ihrer Unterschiede entdeckten die Drei schnell ein gemeinsames Ziel. Und so war StaffConcept geboren.

Etwa so könnte man die Gründung von StaffConcept 2018 beschreiben. Das Ziel, das Sascha, Gratian und Marcel vor 5 Jahren verfolgten, war es, neue Perspektiven für die überlasteten Personalabteilungen in Unternehmen zu schaffen, indem sie diese im Bereich des Recruitings unterstützen. Insbesondere sahen sie in Unternehmen veraltete Recruiting-Strategien und -Prozesse, die weder wirtschaftlich noch zielführend waren.

Mit diesem Antrieb begann am 1. September 2018 das erste Jahr von StaffConcept.

Das 1. Jahr: Findungsphase

“Ausgelagerte Recruiting Abteilung” bringt das Konzept von StaffConcept auf den Punkt. Der Start von StaffConcept stand somit ganz unter dem Motto:

„Wir decken alles ab, was im Recruiting geht“.

Social Media war zu diesem Zeitpunkt nur ein Teil der Leistung. Für die Gründer war jedoch von Anfang an klar: Das Potenzial von Social Media muss für das Recruiting ausgeschöpft werden!

Erste Herausforderungen

Die Herausforderung, denen sich die 3-Mann-Bude im 1. Jahr zu stellen hatte: mangelndes Vertrauen als Neulinge am Markt sowie die Angst in den Personalabteilungen durch das Outsourcing jemand intern kündigen zu müssen, um im Budget zu bleiben. Immerhin kündigt keiner gern seinen eigenen Mitarbeitern.

Erfolgsbasierte Bezahlung?

Kunden bezahlten zunächst nur das Werbebudget der Kampagnen und nur dann den vollen Betrag, wenn ein Bewerber über StaffConcept eingestellt wurde. Zwar war das Konzept kundenorientiert, doch aus unternehmerischer Perspektive war es für StaffConcept unvorteilhaft. Grundsätzlich hängt die Einstellung eines Mitarbeiters von vielen Faktoren ab, die nicht direkt von StaffConcept beeinflusst werden konnten. Besonders das Nachhaken und Nachhalten zum Status der Bewerbungen bei den Kunden erwies sich als sehr aufwändig.

Daher entschied man sich bewusst gegen ein erfolgsbasiertes Modell und sattelte auf Pakete um, die sich im Laufe des Jahres ständig änderten.

Tja, und dann? Einfach weiterlesen!

Das 2. Jahr: StaffConcept x Social Media

Und dann? Dann musste langsam eine Entscheidung her, denn so ganz funktionierte das Konzept nicht. Um Sascha zu zitieren: „Uns wurde klar: Wir müssen klarer werden und müssen weg von dem ‚Wir können alles für euch machen‘ hin zu ‚Wir haben ein zugespitztes Angebot'. Und diese neue Spitze treiben wir dann nach vorn.“

Die Spitze

Konkret bedeutete das: volle Kanne Social Media Recruiting!

Warum? Social Media wurde von Anfang an für die Talentsuche verwendet. Für das Recruiting nutzten es bis zu diesem Zeitpunkt nur wenige, was einen deutlichen Wettbewerbsvorteil bot. Also spezialisierte sich StaffConcept auf Social Media Recruiting und stellte sein Angebot entsprechend um. Auch in diesem Bereich verlief alles am Anfang nach dem Trial-and-Error Prinzip. Prozesse wurden aufgesetzt, verworfen, optimiert - ebenso Kampagnen und die Serviceleistung. Mit tatkräftiger Unterstützung von mehreren Studierenden stellte StaffConcept die Weichen.

Eintagsfliegen

Die ersten Kunden ließen nicht lange auf sich warten, waren dann aber oft doch nur Eintagsfliegen.

„Wir haben immer wieder Kunden gewonnen, aber die waren dann genauso schnell auch wieder weg“

Grund: Die Serviceleistung von StaffConcept ließ am Anfang noch zu wünschen übrig. Ebenso die Performance der Kampagnen. Heute ist es eher mal die Ausnahme, wenn eine einstellige Zahl an Bewerber generiert wird. Damals war das keine Seltenheit, sodass Sascha nach eigener Aussage bei jedem neuen Kunden buchstäblich zitterte. Außerdem - der Markt und vor allem die Bewerber waren bisher nicht bereit. Bewerbungen über Social Media wurden zu dieser Zeit als „fake“ oder „Witz“ wahrgenommen. Das führte zu einer Menge an - nennen wir es - Spaß-Bewerbungen.
Trotz Hindernissen geriet die Überzeugung, dass Social Media das ideale Werkzeug für die Suche nach geeignetem Personal ist, keine Sekunde ins Wanken. Dann begann das Jahr 2020. Und wir alle wissen, was dann passierte.

Es geht bergauf - oder doch nicht?

2020 wird richtig geil - das war die Einstellung, mit der das Team um die drei Gründer von StaffConcept ins neue Jahr startete. Anfangs lief es auch noch gut - wie wahrscheinlich für viele von uns. Dann kam Corona um die Ecke und veränderte alles. Kunden zogen Aufträge zurück und sprangen ab. Neue Kunden? Fehlanzeige! Bis …

Das 3. Jahr: Corona stellt die Welt auf den Kopf

Corona änderte einfach alles. Darüber brauchen wir nicht mehr zu reden.

Erster Vorteil

Der Vorteil von StaffConcept im Vergleich zu einigen anderen Unternehmen: StaffConcept war bereits von Anfang vollständig als Remote-Organisation aufgestellt. Insbesondere für die Studenten, aus denen der Großteil des Teams damals bestand, war diese Art der Organisation perfekt. In dieser Hinsicht änderte sich für StaffConcept nichts.

Keine Karriere- und Recruiting-Messen

Der Einfluss von Corona auf den Arbeitsmarkt und damit auf das Recruiting schon. Vorübergehende Einstellungsstopps und Kurzarbeit sorgten im ersten Moment dafür, dass Kunden Aufträge zurückzogen und absprangen. Neue Kunden waren anfangs nicht in Sicht. Aber als der erste Corona-Schock überwunden war, musste sich das Recruiting in Unternehmen vollständig umstellen und der Situation anpassen. Karriere- und Recruiting-Messen waren nicht mehr möglich, also musste eine Alternative her. Und für viele Unternehmen war das StaffConcept und Social-Media-Recruiting. Sowie auch für Unternehmen, die während der Pandemie plötzlich einen hohen Bedarf an Personal hatten. Wie zum Beispiel BioNTech.

BioNTech

»BioNTech, Biotechnologieunternehmen aus Mainz, hat im Rahmen der Bekämpfung von COVID-19 einen Impfstoff entwickelt. Damit dieser Impfstoff die vielen Millionen PatientInnen schnellstmöglich erreicht, ist dringend Unterstützung und damit rascher Personalaufbau nötig. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt BioNTech seit Dezember 2020 auf Social Recruiting mit StaffConcept, einem Pionier des Social Recruiting.« Pressemitteilung BioNTech, Dezember 2020.

Weitere Partnerschaften

Da sich StaffConcept auf Social Media Recruiting spezialisiert hatte, BioNTech jedoch Unterstützung für den gesamten Recruitingprozess benötigte, wurde EXPERTS & TALENTS Center of HR Excellence GmbH mit ins Boot geholt, mit denen man bereits erfolgreich zusammengearbeitet hatte. Eine Partnerschaft und Geschäftsmodell, das bis heute Bestand hat. (Mehr dazu im 5. Jahr.)

Durch die Zusammenarbeit mit BioNTech und der gezwungenermaßen steigenden Nachfrage nach Social Media Recruiting, mit dem zu Anfang der Pandemie keiner gerechnet hatte, ging es für StaffConcept steil bergauf. Und damit wuchs auch das Team. Von einer Drei-Mann-Bude mit Unterstützung durch Werkstudenten hin zu einem Team aus festangestellten Mitarbeitern.

Wie wirkte sich das auf StaffConcept aus?

Das 4. Jahr: Hat man Erfolg, kommt noch mehr

Wie es so schön ist: Wenn’s mal läuft, dann läuft's richtig.

Recruiting mit Social Media etabliert sich

Social Media Recruiting entwickelte sich in dieser Zeit immer mehr zur Konkurrenz von Jobportalen und wurde mehr und mehr von Bewerbern für die unkomplizierte und schnelle Bewerbung beliebt. Vorausgesetzt, man wusste, wie es funktionierte. StaffConcept nutze als einer der Ersten statt einer Verlinkung zu einer Karriereseite Fragebögen, um Bewerbungen vorab besser sichten und aussortieren zu können.

Neue Mitarbeiter - neue Ideen

Dank weiterer neuer Mitarbeiter und deren Input, baute StaffConcept zudem seine Serviceleistungen und Kampagnen weiter aus. Neue Tools und Prozesse wurden getestet: zum einen auf der Suche nach immer effizienteren internen Abläufen, zum anderen nach Möglichkeit, die Qualität der Leistung auszubauen.

Rundum war das 4. Jahr von StaffConcept ein Jahr des Aufschwungs. Aber rosig war deshalb nicht alles. In diesem Jahr machte das Unternehmen die ersten negativen Erfahrungen in Bezug auf Remote-Work und die Bestätigung, dass der erste Eindruck täuschen kann.

Negative Erfahrungen

Bei der Erweiterung des Teams, wurde eine neue Mitarbeiterin eingestellt, die sich als faules Ei entpuppte. Nicht im wörtlichen, sondern im metaphorischen Sinn. Bei den Bewerbungsgesprächen schien es sich um eine nette Frau zu handeln, die perfekt ins Team passen würde. Sie erschien auch zu Arbeit - 3 Tage lang. Danach war sie wie vom Erdboden verschluckt. Mit ihr der Laptop und Handy, die StaffConcept ihr zur Verfügung gestellt hatte.

Zum Glück war es ein Einzelfall.

Aber ging die Erfolgsgeschichte im 5. Jahr weiter?

Das 5. Jahr: Zurück zu den technischen Wurzeln

Die Antwort ist: ja. Das 5. Jahr von StaffConcept stand unter einem guten Stern. Auch wenn man sich von einigen Partnern trennen musste und die Konkurrenz inzwischen rasant gewachsen ist, hatte sich StaffConcept inzwischen einen Namen gemacht.

Projektende mit BioNTech

Zu Beginn des 5. Jahres endete die Zusammenarbeit mit BioNTech und damit eine Zeit voller Herausforderungen und Erfolge, die immer in Erinnerung bleiben werden. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei BioNTech für die Zusammenarbeit und das Vertrauen in uns.

Qualität sorgt für Stammkunden

Trotz des Endes dieser Kooperation ließen neue Projekte und Kunden nicht auf sich warten. Mehr und mehr Stammkunden, sowie neue Kunden durch hohe Qualität der Kampagnen und Serviceleistungen ausgebaut.

Projekt High Volume Recruiting

Initiiert durch die erfolgreiche Zusammenarbeit für BioNTech, entschieden sich StaffConcept und EXPERTS & TALENTS Center of HR Excellence die Partnerschaft auszubauen und riefen High Volume Recruiting ins Leben. Die Idee dahinter: Gemeinsam schnell viele neue Talente für Kunden finden und einstellen. High Volume Recruiting kombiniert die Power moderner Technologie im Performance-Recruiting von StaffConcept mit der Expertise in der Personalberatung von EXPERTS & TALENTS. Mehr Informationen gibt es hier!

Eigene Software

Schon im Laufe der vergangenen Jahre kam die Idee bei den drei Gründern auf, eine eigene Software zu entwickeln, die das Social Media Recruiting für alle vereinfachen sollte. Aus Sicht von StaffConcept kann man von Recruitern und Personaler neben allem anderen nicht verlangen, sich mit einem Business Manager von Meta auszukennen.

Im 5. Jahr wurde aus der Idee schließlich Realität. Intern entwickelt und programmiert, bekam StaffConcept einen kleinen Bruder: SmartHire. Vielleicht hat der ein oder andere mitbekommen, dass StaffConcept die ein oder andere seltsame Stellenanzeige gepostet hat – nun, das waren die ersten Gehversuche von SmartHire. Aber sie werden ja so schnell erwachsen! Inzwischen rennt der kleine Bruder und ist nach einer erfolgreichen Testphase sowie großartigen ersten Resonanzen bereit für die große Bühne. Das sechste Jahr kann kommen!

Was das sechste Jahr für StaffConcept bereithält? Das erfahrt ihr – nein, nicht morgen um 9:00 Uhr. Wir haben keine Ahnung, was das 6. Jahr für uns bereithält, deshalb gibt’s den Rückblick nächstes Jahr.

Wir sagen Danke!

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an alle, die uns in den letzten 5 Jahren StaffConcept begleitet haben. Danke an das großartige Team von StaffConcept, alle ehemaligen Kollegen und Unterstützer, die mit ihrem Engagement, Ideen und Schweiß StaffConcept zu dem gemacht haben, was es heute ist: Eine Chance und Perspektive für Personaler und Recruiter, die einen wichtigen Beitrag für ihr Unternehmen leisten.

Unser Dank gilt ebenfalls unseren Partnern und Kunden. Vielen Dank für Euer Vertrauen und Euer Feedback, ohne dass wir nicht wachsen könnten.

Vielen Dank. Auf die nächsten 5 Jahre!

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