von
Anna
In der aufregenden Welt des Recruitings gibt es einen ständigen Wandel. Die Zeiten, in denen man einfach ein paar Fragen abklapperte und auf das Bauchgefühl setzte, sind vorbei. Wenn Recruiter und Personalverantwortliche heutzutage die besten Talente angeln wollen, müssen sie sich richtig ins Zeug legen. Die verschiedenen Generationen – von der Generation X über die Millennials bis zur Gen Z – haben die Art und Weise, wie Interviews geführt werden, ordentlich aufgemischt. Lasst uns gemeinsam die Geheimnisse der Interviewtechniken lüften und herausfinden, was wirklich funktioniert!
Die Generation X, geboren zwischen 1965 und 1980, hat die Übergangszeit von klassischen Arbeitsmethoden zu modernen Ansätzen hautnah miterlebt. Diese Generation ist bekannt für ihre Unabhängigkeit – sie haben die Work-Life-Balance quasi erfunden! Im Interviewprozess lag der Fokus oft auf dem Lebenslauf und den beruflichen Qualifikationen. Aber halt, die Zeiten ändern sich! Soft Skills sind jetzt genauso wichtig. Wer hätte gedacht, dass Empathie und Teamfähigkeit irgendwann mal mehr zählen könnten als der perfekte Abschluss?
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Dann kamen die Millennials, die zwischen 1981 und 1996 das Licht der Welt erblickten. Diese Generation hat das Internet und die sozialen Medien im Sturm erobert. Transparenz und Authentizität sind für sie die neuen Zauberworte. Die klassische Frage „Wo siehst du dich in fünf Jahren?“ hat in der modernen Interviewwelt ausgedient. Stattdessen stellen Recruiter jetzt spannende Fragen wie „Was motiviert dich?“ oder „Wie gehst du mit Herausforderungen um?“ – und das mit einem Augenzwinkern, versteht sich!
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Jetzt sind wir bei der Gen Z angekommen, geboren zwischen 1997 und 2012. Diese Generation ist mit Technologie aufgewachsen und hat ganz eigene Erwartungen an den Arbeitsplatz. Kreativität, Flexibilität und Spaß haben oberste Priorität. Interviews sollten also nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam sein! Digitale Tools und interaktive Elemente sind jetzt das A und O. Gamification? Ja, bitte! Schließlich wird das Vorstellungsgespräch zum Abenteuer!
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Jetzt, wo die verschiedenen Generationen auf dem Tisch liegen, werfen wir einen Blick auf die coolsten Interviewtechniken, die helfen können, die besten Talente zu finden. Lasst uns die Recruitment-Welt aufmischen!
Verhaltensbasierte Interviews sind wie ein Blick in die Glaskugel der Vergangenheit. Recruiter stellen Fragen, die darauf abzielen, wie Kandidaten in bestimmten Situationen reagiert haben. Hier sind einige Beispiele:
Diese Technik gibt einen Einblick in die Denkweise und Problemlösungsfähigkeiten des Kandidaten – und das ist Gold wert!
Situative Interviews sind das „Was-wäre-wenn“-Spiel der Recruiter-Welt. Hierbei werden hypothetische Szenarien vorgestellt, und die Kandidaten müssen zeigen, wie sie reagieren würden. Beispiele für solche Fragen sind:
Die Antworten können viel über den Umgang mit Druck und Teamarbeit verraten – und das ganz ohne Stress!
Gamification ist der Superstar unter den neuen Trends! Durch spielerische Elemente wird das Interview aufgelockert und gleichzeitig die Denkweise der Kandidaten getestet. Hier sind einige coole Ideen:
So wird das Vorstellungsgespräch zum Erlebnis, und die besten Talente zeigen, was in ihnen steckt. Und du hebst dich von anderen Unternehmen ab.
Die Unternehmenskultur ist das geheime Gewürz für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Kulturelle Fit-Interviews helfen dabei, herauszufinden, ob ein Kandidat ins Team passt. Hier sind einige Fragen, die dabei helfen können:
Diese Art von Fragen hilft, die Chemie zu prüfen und sicherzustellen, dass der neue Kollege wirklich ins Team passt.
Video-Interviews haben sich seit der Corona-Pandemie etabliert und bieten viele Vorteile, wie Flexibilität und die Möglichkeit, Talente aus der ganzen Welt zu erreichen. Sie ermöglichen es Recruitern, Zeit und Reisekosten zu sparen. Dennoch bringen sie auch spezifische Herausforderungen mit sich, die es zu beachten gilt:
Und hey, man kann die Interviews sogar aufzeichnen und später nochmal anschauen – wie ein Netflix-Rewatch, nur etwas weniger spannend. Aber natürlich nur mit der Zustimmung des Kandidaten.
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Wie sieht es eigentlich in anderen Ländern aus? In den USA und Großbritannien sind viele Unternehmen auf den KI-Zug aufgesprungen. KI-Tools analysieren Antworten und geben Recruitern wertvolle Erkenntnisse. In Skandinavien wird viel Wert auf Diversity und Inklusion gelegt, was sich auch in den Interviewprozessen widerspiegelt. Fragen werden oft neutral formuliert, um unbewusste Vorurteile zu vermeiden – das ist fair und fördert die Chancengleichheit!
Die Welt des Recruitings ist ein dynamisches Feld, und die Interviewtechniken, die heute funktionieren, könnten morgen schon veraltet sein. Es ist wichtig, sich an die Bedürfnisse der verschiedenen Generationen anzupassen und innovative Ansätze zu nutzen, um die besten Talente zu gewinnen. Verhaltensbasierte und situative Interviews, Gamification und Video-Interviews sind nur einige der Techniken, die helfen können, die richtigen Kandidaten zu finden.
Bleibt kreativ, experimentiert mit neuen Methoden und denkt daran: Das Ziel ist es immer, die perfekten Talente für das Unternehmen zu finden. Also viel Erfolg beim nächsten Interview – und denkt daran, es soll auch Spaß machen!